LZKSF
Aus BAWiki
Basisinformationen
Programm-Name
LZKSF
Version
7.2 / August 2012
Beschreibung
September 2022
Stichworte
Postprozessor
Analyse von Berechnungsergebnissen (2D/3D, Profil-Daten und Daten an besonderen Positionen)
tideunabhängige Kennwerte des Salzgehalts
tideunabhängige Kennwerte des Schwebstoffgehalts
tideunabhängige Kennwerte des Tracergehalts
tideunabhängige Kennwerte der Temperatur
tideunabhängige Kennwerte des Geschiebetransports
tideunabhängige Kennwerte der eff. Bodenschubspannung
statische (alternative) Bathymetrie
universelles Direktzugriffs-Datenformat für 2D/3D-Daten
universelles Direktzugriffs-Datenformat für Profil-Daten
universelles Direktzugriffsdatenformat für Daten an besonderen Positionen
Kurzbeschreibung
Das Programm LZKSF zählt zu den Postprocessoren verschiedener hydrodynamischer Verfahren (z.B. TRIM-2D,TRIM-3D, TELEMAC-2D, UNTRIM, UNTRIM2007 etc.). Es dient der automatischen Ermittlung der tideunabhängigen Kennwerte des
- Salzgehalts, des
- Schwebstoffgehalts, des
- Tracergehalts, der
- Temperatur, des
- Geschiebetransports, oder der
- eff. Bodenschubspannung.
Die zu analysierenden Zeitreihen müssen entweder räumlich, flächenhaft (für ein Modellgebiet), entlang von Profilen oder aber an besonderen Positionen im Zeitreihenformat vorliegen. Hierbei kann es sich entweder um die Ergebnisse einer tiefenstrukturierten (3D) oder einer tiefengemittelten (2D) Modellsimulation handeln.
Die Analyseergebnisse von LZKSF können mit Hilfe der Graphik-Postprocessoren HVIEW2D (2D/3D), VVIEW2D (Vertikalschnitte entlang Profilen) or LQ2PRO (Profile).
Für den Analysezeitraum können folgende tideunabhängigen Kennwerte des Salzgehalts (teilweise optional) berechnet werden:
- Maximalwert des Salzgehalts (HS)
- Minimalwert des Salzgehalts (NS)
- Mittelwert des Salzgehalts (MS)
- maximale Salzgehaltsdifferenz (DS)
- maximale Zunahme des Salzgehalts
- maximale Abnahme des Salzgehalts
- Standardabweichung des Salzgehalts
- Varianz des Salzgehalts
- Dauer hohen Salzgehalts
- Dauer niedrigen Salzgehalts
- Advektiver Salztransport
- Mittlerer advektiver Salztransport
- Maximaler advektiver Salztransport
- Minimaler advektiver Salztransport
Für den Analysezeitraum können folgende tideunabhängigen Kennwerte des Schwebstoffgehalts (teilweise optional) für mehrere Fraktionen berechnet werden:
- Maximalwert des Schwebstoffgehalts
- Minimalwert des Schwebstoffgehalts
- maximale Schwebstoffgehaltsdifferenz
- maximale Zunahme des Schwebstoffgehalts
- maximale Abnahme des Schwebstoffgehalts
- Standardabweichung des Schwebstoffgehalts
- Varianz des Schwebstoffgehalts
- Dauer hohen Schwebstoffgehalts
- Dauer niedrigen Schwebstoffgehalts
- Advektiver Schwebstofftransport
- Mittlerer advektiver Schwebstofftransport
- Maximaler advektiver Schwebstofftransport
- Minimaler advektiver Schwebstofftransport
Für den Analysezeitraum können folgende tideunabhängigen Kennwerte des Tracergehalts (teilweise optional) für mehrere Fraktionen berechnet werden:
- Maximalwert des Tracergehalts
- Minimalwert des Tracergehalts
- maximale Tracergehaltsdifferenz
- maximale Zunahme des Tracergehalts
- maximale Abnahme des Tracergehalts
- Standardabweichung des Tracergehalts
- Varianz des Tracergehalts
- Dauer hohen Tracergehalts
- Dauer niedrigen Tracergehalts
- Advektiver Tracertransport
- Mittlerer advektiver Tracertransport
- Maximaler advektiver Tracertransport
- Minimaler advektiver Tracerftransport
Für den Analysezeitraum können folgende tideunabhängigen Kennwerte der Temperatur (teilweise optional) berechnet werden:
- Maximalwert der Temperatur
- Minimalwert der Temperatur
- Mittelwert der Temperatur
- maximale Temperaturdifferenz
- maximale Zunahme der Temperatur
- maximale Abnahme der Temperatur
- Standardabweichung der Temperatur
- Varianz der Temperatur
- Dauer hoher Temperatur
- Dauer niedriger Temperatur
- Advektiver Wärmetransport
- Mittlerer advektiver Wärmetransport
- Maximaler advektiver Wärmetransport
- Minimaler advektiver Wärmetransport
Für den Analysezeitraum können folgende tideunabhängigen Kennwerte des Geschiebetransports (teilweise optional) für mehrere Fraktionen berechnet werden:
- Advektiver Geschiebetransport
- Mittlerer advektiver Geschiebetransport
- Maximaler advektiver Geschiebetransport
- Minimaler advektiver Geschiebetransport
Für den Analysezeitraum können folgende tideunabhängigen Kennwerte der eff. Bodenschubspannung (teilweise optional) berechnet werden:
- Maximalwert der eff. Bodenschubspannung (Vektor)
- Minimalwert der eff. Bodenschubspannung (Vektor)
- Mittelwert der eff. Bodenschubspannung (Betrag)
- maximale Differenz der eff. Bodenschubspannung (Vektor)
- maximale Zunahme der eff. Bodenschubspannung
- maximale Abnahme der eff. Bodenschubspannung
- Standardabweichung der eff. Bodenschubspannung
- Varianz der eff. Bodenschubspannung
- Dauer hoher eff. Bodenschubspannung
- Dauer niedriger eff. Bodenschubspannung
Eingabe-Dateien
- allgemeine Eingabedaten (Dateityp lzksf.dat)
- Zeitserien der Berechnungsergebnisse (Dateien des Typs dirz.bin.r, dirz.bin.i und dirz.bin)
- Gitternetz für 2D/3D-Daten (Dateityp gitter05.dat/bin oder untrim_grid.dat)
- oder Profil-Topographie für Profil-Daten (Dateityp profil05.bin)
- oder Systemdatei mit besonderen Positionen (Dateityp location_grid.dat)
Ausgabe-Dateien
- Analyseergebnisse (Dateien des Typs dirz.bin.r, dirz.bin.i und dirz.bin)
- Druckerdatei mit Informationen zum Programmablauf (Dateityp lzksf.sdr)
- (optional) Datei mit Testausgaben (Dateityp lzksf.trc)
Methode
Die Zeitspanne für welche die tideunabhängigen Kennwerte des Salzgehalts, des Schwebstoffgehalts, des Tracergehalts, der Temperatur, des Geschiebetransports oder der eff. Bodenschubspannung ermittelt werden, kann beliebig kurz oder lang sein. Für jeden Knoten (des Gitters) werden die Kennwerte automatisch durch entsprechende Analysemodule aus den als Zeitserie vorliegenden Daten, bspw. des Salzgehalts, ermittelt. Bei der (optionalen) Berechnung der maximalen Zu- oder Abnahme der physikalischen Größen wird die mittlere maximale Änderungsrate innerhalb eines vom Programmanwender frei wählbaren Zeitintervalls verwendet (typischerweise 30 Minuten). Das Trockenfallen und Überfluten von Analyseknoten wird von dem Programm berücksichtigt.
Vorlauf-Programme
Nachlauf-Programme
ABDF, DIDARENAME, DIDASPLIT, HVIEW2D, LQ2PRO, VTDK, VVIEW2D, XTRDATA
Weitere Informationen
Programmiersprache
Fortran90
zusätzliche Software
-
Originalversion
G. Lang
Programmpflege
Dokumentation/Literatur
siehe $PROGHOME/examples/Lzksf/
zurück zu Programmkennblätter