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Tideunabhängige Kennwerte des Schwebstoffgehalts

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Eine grafische Darstellung der Definition der tideunabhängigen Kennwerte des Schwebstoffgehalts steht leider nicht zur Verfügung. Da diese allerdings in strenger Analogie zu den tideunabhängigen Kennwerten des Salzgehalts definiert sind, wird an dieser Stelle auf die entsprechenden grafischen Darstellungen der tideunabhängigen Kennwerte des Salzgehalts verwiesen.

Motivation

Die Berechnung und graphische Darstellung der tideunabhängigen Kennwerte des Schwebstoffgehalts kann dazu beitragen, einige Aspekte des Systemverhaltens natürlicher Gewässer näher zu beleuchten. Im Gegensatz zu den Tidekennwerten des Schwebstoffgehalts dient die Ermittlung der tideunabhängigen Schwebstoffgehaltskennwerte in erster Linie der Analyse des (System-) Verhaltens von

  • nicht durch Gezeiten dominierten Gewässern, wie beispielsweise den Küstengewässern und Flußmündungen entlang der Ostseeküste, oder
  • Extremsituationen, wie z.B. spezielle Oberwasserereignisse, welche durch einen von den mittleren Verhältnissen deutlich abweichenden Schwebstoffgehaltsverlauf gekennzeichnet sind, sowie ferner
  • zur Ermittlung von Schwebstoffgehaltskennwerten für beliebig lange oder kurze Analysezeiträume.

Im einzelnen sind verschiedene nützliche Anwendungen der Analyseergebnisse denkbar:

  • Neben den Extremwerten (Maximal-/Minimalwert des Schwebstoffgehalts) vermittelt insbesondere die maximale Schwebstoffgehaltsdifferenz zwischen höchstem und niedrigstem Wert einen guten Eindruck von der Variablität des Schwebstoffgehalts in einem beliebigen Analysezeitraum.
  • Die für den Analysezeitraum errechnete maximale Zu- und Abnahme des Schwebstoffgehalts (innerhalb einer Stunde) ist ein weiterer Maßstab zur Charakterisierung des Ablaufs von Extremereignissen (plötzliche Einbrüche schwebstoffreichen oder schwebstoffarmen Wassers)
  • Aus den Zeiten für die Dauer hohen oder niedrigen Schwebstoffgehalts können Rückschlüsse auf die Dauer von Ereignissen mit extremen Schwebstoffgehaltskonzentrationen gezogen werden. Diese Werte lassen sich z.B. zur Beurteilung der damit verbundenen Belastungen für Fauna und Flora des Gewässers heranziehen.
  • Die Dynamik des Schwebstoffgehalts in einem Gewässer kann mit Hilfe des Wertes der Varianz des Schwebstoffgehalts oder der Standardabweichung des Schwebstoffgehalts (jeweils in Bezug auf den Mittelwert des Schwebstoffgehalts) näher quantifiziert werden.

Eine automatische flächenhafte Analyse aller tideunabhängigen Kennwerte des Schwebstoffgehalts wird von dem Programm LZKSF durchgeführt.

Definition der tideunabhängigen Kennwerte des Schwebstoffgehalts

Maximalwert des Schwebstoffgehalts

Höchster Wert der Schwebstoffgehalts innerhalb einer beliebigen Zeitspanne.
Beispiel: leider nicht vorhanden.

Minimalwert des Schwebstoffgehalts

Niedrigster Wert des Schwebstoffgehalts innerhalb einer beliebigen Zeitspanne.
Beispiel: leider nicht vorhanden.

Mittelwert des Schwebstoffgehalts

Arithmetischer Mittelwert des Schwebstoffgehalts innerhalb einer beliebigen Zeitspanne.
Beispiel: leider nicht vorhanden.

Maximale Schwebstoffgehaltsdifferenz

Schwebstoffgehaltsunterschied zwischen dem Maximalwert des Schwebstoffgehalts und dem Minimalwert des Schwebstoffgehalts innerhalb einer beliebigen Zeitspanne.
Beispiel: leider nicht vorhanden.

Maximale Zunahme des Schwebstoffgehalts

Maximaler Anstieg des Schwebstoffgehalts (innerhalb einer Stunde) innerhalb einer beliebigen Zeitspanne.
Beispiel: leider nicht vorhanden.

Maximale Abnahme des Schwebstoffgehalts

Maximale Abnahme des Schwebstoffgehalts (innerhalb einer Stunde) an einem bestimmten Ort innerhalb einer beliebigen Zeitspanne.
Beispiel: leider nicht vorhanden.

Standardabweichung des Schwebstoffgehalts

Standardabweichung des Schwebstoffgehalts bezogen auf den Mittelwert des Schwebstoffgehalts innerhalb einer beliebigen Zeitspanne.
Beispiel: leider nicht vorhanden.

Varianz des Schwebstoffgehalts

Varianz der Schwebstoffgehalts bezogen auf den Mittelwert des Schwebstoffgehalts innerhalb einer beliebigen Zeitspanne.
Beispiel: leider nicht vorhanden.

Dauer hohen Schwebstoffgehalts

Zeitraum, für den innerhalb einer beliebigen Zeitspanne der Schwebstoffgehalt einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet.
Beispiel: leider nicht vorhanden.

Dauer niedrigen Schwebstoffgehalts

Zeitraum, für den innerhalb einer beliebigen Zeitspanne der Schwebstoffgehalt einen vorgegebenen Grenzwert unterschreitet.
Beispiel: leider nicht vorhanden.


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