Ökologische Durchgängigkeit: Unterschied zwischen den Versionen
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Seit Inkrafttreten des novellierten Wasserhaushaltsgesetzes am 1. März 2010 obliegt dem Bund die Aufgabe, an den von der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) errichteten und betriebenen Stauanlagen die ökologische Durchgängigkeit zu erhalten bzw. wiederherzustellen. Eine erste Analyse hat gezeigt, dass die überwiegende Zahl der WSV-Staustufen nicht ausreichend durchgängig ist und demzufolge der Bau von Fischauf- und -abstiegsanlagen erforderlich ist. | |||
[[Datei:Fischfotoweb.png|thumb|500px|Fische (Schneider, ''Alburnoides bipunctatus'') in der Versuchsrinne. Ethohydraulische Versuche im Rahmen des Verbundprojekts „Ökologische Durchgängigkeit“ von BfG und BAW. Fotograf: V. Ridderbusch © BAW/BfG]] | |||
Neben der Beratung der WSV bei der Planung von Maßnahmen zur Gewährleistung des Fischauf- und -abstiegs, bearbeitet die BAW gemeinsam mit der [https://www.bafg.de/DE/Home/durchgaengigkeit.html Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG)], und häufig in Kooperation mit Universitäten [http://wiki.baw.de/de/images/0/07/FuE-Rahmenkonzept.pdf Forschungs- und Entwicklungsprojekte]. Diese haben das Ziel, offene, für die Planungspraxis relevante Fragestellungen zu beantworten. Die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten lassen sich in die folgenden drei Bereiche unterteilen. | |||
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|'''[[Ökologische Durchgängigkeit - Standardisierung|Standardisierung]]'''<br />Forschungsarbeiten, die sich mit konkreten Fragestellungen und Bemessungsvorgaben beschäftigen, dienen dem Ziel, einen auf die Verhältnisse an Bundeswasserstraßen abgestimmten Standard für Fischauf- und -abstiegsanlagen zu entwickeln. | |||
|'''[[Ökologische Durchgängigkeit - FuE-Projekte|FuE]]'''<br />Neben diesen stark anlagenbezogenen Arbeiten gibt es eine Reihe an Forschungsprojekten, die sich grundlegenden Fragen widmen und erst in weiteren Entwicklungsschritten zu Bemessungsvorgaben führen werden. | |||
|'''[[Ökologische Durchgängigkeit - Fischaufstiegsanlagen mit Forschungsanteil|FAA mit Forschungsanteil]]'''<br />Ein weiterer wesentlicher Baustein der Forschung von BAW und BfG sind Fischaufstiegsanlagen mit Forschungsanteil (früher: Pilotanlagen), die an verschiedenen Bundeswasserstraßen errichtet werden. An diesen Anlagen sollen wichtige Fragen zum Verhalten von Fischen in deren natürlichen Umfeld untersucht werden. | |||
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*[[Ökologische Durchgängigkeit - Publikationen|BAW-Publikationen zum Thema ökologische Durchgängigkeit]] | |||
*[https://izw-campus.baw.de/goto.php?target=cat_2372&client_id=iliasclient E-Learning-Angebote der BAW zur ökologischen Durchgängigkeit (externer Link zum IZW-Campus)] | |||
*[[Ökologische Durchgängigkeit WeSBe - Webanwendung Schlitzpassberechnung| WeSBe - Webanwendung Schlitzpassberechnung (Beschreibung und Link zur Webanwendung)]] | |||
*[[:Kategorie:Glossar|Glossar (enthält auch Fachbegriffe zur ökologischen Durchgängigkeit)]] | |||
*[[Internationale_Richtlinien_für_Fischaufstiegsanlagen|Internationale Richtlinien für Fischaufstiegsanlagen (Literaturstudie)]] | |||
* [https://wiki.baw.de/de/index.php/Literaturstudie_Sonderbauweisen_von_Fischaufstiegsanlagen Literaturstudie Sonderbauweisen von Fischaufstiegsanlagen] | |||
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[[Kategorie: Ökologische Durchgängigkeit]] | |||
Aktuelle Version vom 20. Dezember 2023, 14:13 Uhr
Seit Inkrafttreten des novellierten Wasserhaushaltsgesetzes am 1. März 2010 obliegt dem Bund die Aufgabe, an den von der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) errichteten und betriebenen Stauanlagen die ökologische Durchgängigkeit zu erhalten bzw. wiederherzustellen. Eine erste Analyse hat gezeigt, dass die überwiegende Zahl der WSV-Staustufen nicht ausreichend durchgängig ist und demzufolge der Bau von Fischauf- und -abstiegsanlagen erforderlich ist.
Neben der Beratung der WSV bei der Planung von Maßnahmen zur Gewährleistung des Fischauf- und -abstiegs, bearbeitet die BAW gemeinsam mit der Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG), und häufig in Kooperation mit Universitäten Forschungs- und Entwicklungsprojekte. Diese haben das Ziel, offene, für die Planungspraxis relevante Fragestellungen zu beantworten. Die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten lassen sich in die folgenden drei Bereiche unterteilen.
| Standardisierung Forschungsarbeiten, die sich mit konkreten Fragestellungen und Bemessungsvorgaben beschäftigen, dienen dem Ziel, einen auf die Verhältnisse an Bundeswasserstraßen abgestimmten Standard für Fischauf- und -abstiegsanlagen zu entwickeln. |
FuE Neben diesen stark anlagenbezogenen Arbeiten gibt es eine Reihe an Forschungsprojekten, die sich grundlegenden Fragen widmen und erst in weiteren Entwicklungsschritten zu Bemessungsvorgaben führen werden. |
FAA mit Forschungsanteil Ein weiterer wesentlicher Baustein der Forschung von BAW und BfG sind Fischaufstiegsanlagen mit Forschungsanteil (früher: Pilotanlagen), die an verschiedenen Bundeswasserstraßen errichtet werden. An diesen Anlagen sollen wichtige Fragen zum Verhalten von Fischen in deren natürlichen Umfeld untersucht werden. |
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