Aktionen

TRASSE: Unterschied zwischen den Versionen

Aus BAWiki

imported>Mueller-hagedorn
(Die Seite wurde neu angelegt: „Programm „TRASSE“ Projektierung von Fahrrinnen in Kanälen oder in nicht fließenden Gewässern Für die Projektierung von Kanälen bzw. von Fahrrinnen in n…“)
 
K (Pflege: pre)
 
(3 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
Programm „TRASSE“
{{Programmkennblatt
Projektierung von Fahrrinnen in Kanälen oder in nicht fließenden Gewässern
|name_en=TRASSE
 
|name=TRASSE
Für die Projektierung von Kanälen bzw. von Fahrrinnen in nicht fließenden Gewässern exis-tieren in der Wasserstraßenverwaltung „Richtlinien für Regelquerschnitte von Schifffahrtska-nälen“ die mit dem BMV- Erlass BW24/BW23/BW28/52.05.00/16/VA94 im Jahr 1994 einge-führt wurden. Im Rahmen der Planungsarbeiten für das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr. 17 (VDE 17), dem Ausbau der Wasserstraßen zwischen Hannover und Berlin zu einer Wasserstraße der Klasse Vb, stellte sich schnell heraus, dass sich die Ausbauziele der Richtlinie nicht durchsetzen lassen. Große Teile der auszubauenden Wasserstraße verlau-fen durch natürliche Flusslandschaften in Naturschutz- bzw. FFH- Gebieten bzw. durch das Berliner Stadtgebiet, in dem die Bebauung bis an die derzeitigen Ufer heran reicht. Diese Randbedingungen erfordern es, dass die künftigen Fahrrinnen im Wesentlichen dem jetzi-gen Verlauf der Fahrrinne folgen müssen, wodurch die angestrebten Mindestradien von 600 m in Krümmungen nicht eingehalten werden können. Aus diesem Grund mussten mit Planungsbeginn des VDE 17 neue Trassierungswerkzeuge entwickelt werden.
|version=Februar 1996
|version_beschr=April 2008
|stichworte=Preprozessor<br />
Topographiemodifikation<br />
Vertiefung und/oder Auffüllung 
|kurzbeschreibung=Bei dem Programm TRASSE handelt es sich um einen Preprozessor für die nachfolgende Erzeugung eines Finite Elemente Gitters (Bagger-Gitter). Die zu einem vorgegebenen Polygonzug generierten Knotenpunkte reichen für die nachträgliche Generierung eines Finite Elemente Gitters aus. Der Polygonzug kann dabei z.B. die Mitte des Fahrwassers oder die Mitte einer zu baggernden Rinne beschreiben. Zusätzlich zu dem Polygonzug müssen weitere Angaben zur Breite des inneren Trassenbereiches (z.B. Breite des Fahrwassers), zur Breite der anschliessenden Seitenbereiche sowie zu den Böschungsneigungen des Innenbereiches und der Seitenbereiche gemacht werden. Ferner sind Angaben zum mittleren Abstand der Knotenpunkte in Trassenrichtung sowie quer dazu zu machen.
|eingabedateien=allgemeine Eingabedaten (Dateityp [[TRASSE.DAT|trasse.dat]])
|ausgabedateien=
# Knotenpunkte in der Form von Strukturinformationen (Dateityp [[INSEL.DAT|insel.dat]])
# Druckerdatei mit Informationen zum Programmablauf (Dateityp trasse.sdr)
# (optional) Datei mit Testausgaben (Dateityp trasse.trc)
|methode=Ausgehend von den entlang des Polygonzuges orientierten Richtungsvektoren werden in vorgegebenen Abständen zueinander parallele Geraden generiert. Bei einem gekrümmten Verlauf der Trasse werden die Schnittpunkte der neugenerierten Geraden an den Knickpunkten der Trasse automatisch bestimmt. Die daraus hervorgehenden Teilstrecken werden anschliessend gemäß den Benutzervorgaben gleichmäßig unterteilt. Auf diese Weise können alle Knotenpunkte automatisch bestimmt werden, wobei bei der Berechnung der z-Koordinate der (orthogonale) Abstand zur Trassenmitte und die Böschungsneigungen berücksichtigt werden.  
|preprozessor=digitizer
|postprozessor=[[JANET]]
|programmiersprache=Fortran77
|zus_software= -
|kontakt_original=O. Kacholdt, [mailto:günther.lang@baw.de G. Lang]
|kontakt_pflege=[mailto:pre.proghome@baw.de Arbeitsgruppe PRE]
|dokumentation=$PROGHOME/examples/trasse
}}

Aktuelle Version vom 14. Oktober 2022, 14:42 Uhr

Basisinformationen

Programm-Name

TRASSE

Version

Februar 1996

Beschreibung

April 2008

Stichworte

Preprozessor
Topographiemodifikation
Vertiefung und/oder Auffüllung

Kurzbeschreibung

Bei dem Programm TRASSE handelt es sich um einen Preprozessor für die nachfolgende Erzeugung eines Finite Elemente Gitters (Bagger-Gitter). Die zu einem vorgegebenen Polygonzug generierten Knotenpunkte reichen für die nachträgliche Generierung eines Finite Elemente Gitters aus. Der Polygonzug kann dabei z.B. die Mitte des Fahrwassers oder die Mitte einer zu baggernden Rinne beschreiben. Zusätzlich zu dem Polygonzug müssen weitere Angaben zur Breite des inneren Trassenbereiches (z.B. Breite des Fahrwassers), zur Breite der anschliessenden Seitenbereiche sowie zu den Böschungsneigungen des Innenbereiches und der Seitenbereiche gemacht werden. Ferner sind Angaben zum mittleren Abstand der Knotenpunkte in Trassenrichtung sowie quer dazu zu machen.

Eingabe-Dateien

allgemeine Eingabedaten (Dateityp trasse.dat)

Ausgabe-Dateien

  1. Knotenpunkte in der Form von Strukturinformationen (Dateityp insel.dat)
  2. Druckerdatei mit Informationen zum Programmablauf (Dateityp trasse.sdr)
  3. (optional) Datei mit Testausgaben (Dateityp trasse.trc)

Methode

Ausgehend von den entlang des Polygonzuges orientierten Richtungsvektoren werden in vorgegebenen Abständen zueinander parallele Geraden generiert. Bei einem gekrümmten Verlauf der Trasse werden die Schnittpunkte der neugenerierten Geraden an den Knickpunkten der Trasse automatisch bestimmt. Die daraus hervorgehenden Teilstrecken werden anschliessend gemäß den Benutzervorgaben gleichmäßig unterteilt. Auf diese Weise können alle Knotenpunkte automatisch bestimmt werden, wobei bei der Berechnung der z-Koordinate der (orthogonale) Abstand zur Trassenmitte und die Böschungsneigungen berücksichtigt werden.

Vorlauf-Programme

digitizer

Nachlauf-Programme

JANET

Weitere Informationen

Programmiersprache

Fortran77

zusätzliche Software

-

Originalversion

O. Kacholdt, G. Lang

Programmpflege

Arbeitsgruppe PRE

Dokumentation/Literatur

$PROGHOME/examples/trasse


zurück zu Programmkennblätter


Strukturübersicht