Ökologische Durchgängigkeit - FuE-Projekte: Unterschied zwischen den Versionen
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* [https://izw.baw.de/publikationen/aussprachetage/0/FuE%20Rahmenkonzept%20%C3%96kologische%20Durchg%C3%A4ngigkeit.pdf | * [https://izw.baw.de/publikationen/aussprachetage/0/FuE%20Rahmenkonzept%20%C3%96kologische%20Durchg%C3%A4ngigkeit.pdf FuE-Rahmenkonzept] | ||
* [http://www.baw.de/DE/service_wissen/publikationen/forschung_xpress/forschung_xpress.html?highlight=xpress| BAW Forschung Xpress] | * [http://www.baw.de/DE/service_wissen/publikationen/forschung_xpress/forschung_xpress.html?highlight=xpress| BAW Forschung Xpress] | ||
* [http://www.baw.de/DE/wasserbau/forschung_entwicklung/forschung_entwicklung.html| Forschung und Entwicklung] | * [http://www.baw.de/DE/wasserbau/forschung_entwicklung/forschung_entwicklung.html| Forschung und Entwicklung] |
Version vom 31. Oktober 2018, 11:26 Uhr
Das Referat W1 betreibt zur Beantwortung diverser baulicher und hydraulischer Fragestellungen im Aufgabengebiet der ökologischen Durchgängigkeit gemeinsam mit dem Referat U4 der BfG eigene Forschung und Entwicklung (FuE). Diese beinhaltet zahlreiche eigene Projekte, Kooperationen mit Universitäten und Hochschulen und eine enge Vernetzung mit anderen nationalen und internationalen Forschungsinstitutionen. In der Forschung kommen gegenständliche und hydronumerische Bauwerks- und Systemmodelle zum Einsatz und für ausgewählte Fragestellungen werden in Karlsruhe in einer großen Laborrinne Fischversuche durchgeführt. Die Erkenntnisse aus FuE werden an mehreren, eigens errichteten Pilot-Fischaufstiegsanlagen vertieft und erweitert werden. Die Forschungsergebnisse dienen der Bemessung und Standardisierung von Fischaufstiegsanlagen und werden für die Beratung der WSV-Bauvorhaben benötigt.
Bereits abgeschlossenes FuE-Projekt:
Im Maßstab 1:10 wurde im Modell eines Kraftwerksunterwassers, die Auffindbarkeit von Fischaufstiegsanlagen neben Wasserkraftwerken untersucht. Die Auffindbarkeit ist der erste Schritt, der zur Funktion einer Fischaufstiegsanlage beiträgt und gleichzeitig der vermutlich komplexeste. Die Strömung aus dem Fischpass konkurriert mit der Wasserkraftanlage (WKA). Ziel der Untersuchungen war es, einen Wanderkorridor zu erzeugen, in dem ein breites Spektrum von Fischen wandern kann - und das an 300 Tagen im Jahr, bei wechselnden Wasserständen und Abflüssen. Die „Attraktivität“ dieses Korridors ist sehr wichtig für die Auffindbarkeit. Hierbei sind die Fließgeschwindigkeiten im Korridor ein maßgebender Punkt. Die Strömung muss für die Fische wahrzunehmen sein, darf sie aber gleichzeitig nicht überfordern. Im Modell wurde die mit einem Drall behaftete Ausströmung der WKA nachgebildet. Um den Wanderkorridor zu erzeugen, wurden im Modell verschiedene Abflussmengen und Geometrien des Einstiegsbauwerks untersucht.
Für die interessierte Öffentlichkeit wurde im Auftrag der BAW eine 3D-Echtzeitsimulation zur Visualisierung des Themas Fischaufstieg erstellt. Dieser virtuelle Fischpass kam bei öffentlichen Veranstaltungen bereits erfolgreich zum Einsatz.
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