Beispiel: Residueller advektiver Salztransport in der inneren Außenweser: Unterschied zwischen den Versionen
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Dargestellt sind Isoflächen gleichen residuellen Salztransports (Rest-Salztransport) für einen mehrere Tiden umfassenden [[Analysezeitraum]] (Mittelwert für den Analysezeitraum). Die überlagerten Vektorpfeile kennzeichnen die (eulersche) Rest-Transportrichtung. Der residuelle advektive Salztransport ist eng verwandt mit der vektoriellen Summe aus dem [[Beispiel: Advektiver Salztransport durch den Flutstrom in der inneren Außenweser|advektiven Salztransport durch den Flutstrom]] und dem [[Beispiel: Advektiver Salztransport durch den Ebbestrom in der inneren Außenweser|advektiven Salztransport durch den Ebbestrom]]. Zwei Phänomene treten in dem oben gezeigten Ergebnis deutlich hervor. Erstens der von der Jade (links ausserhalb des Bildes) zur Außenweser stattfindende Nettozufluß salzreichen Wassers. Zweitens die unterschiedlichen Transportwege entlang der von rechts unten nach links oben verlaufenden tiefen Rinne (siehe [[Beispiel: Topographie innere Außenweser|Topographie]]) mit dem Außenweserfahrwasser. Am westlichen (linken) Rinnenrand ist zumeist ein landeinwärts gerichteter Nettotransport von Salz zu erkennen, der auf dem östlichen (rechten) Rinnenrand durch einen in etwa gleich großen entgegengesetzt (seewärts) orientierten Transport kompensiert wird. Diese Situation kann mit hoher Wahrscheinlichkeit dem Einfluß der Corioliskraft zugeschrieben werden, welche zu einer in Strömungsrichtung betrachteten Rechtsablenkung der Wasservolumina führt, so daß der Ebbestrom bevorzugt an dem östlichen und der Flutstrom am westlichen Rinnenrand anliegt. | |||
Dargestellt sind Isoflächen gleichen residuellen Salztransports (Rest-Salztransport) für einen mehrere Tiden umfassenden Analysezeitraum (Mittelwert für den Analysezeitraum). Die überlagerten Vektorpfeile kennzeichnen die (eulersche) Rest-Transportrichtung. Der residuelle advektive Salztransport ist eng verwandt mit der vektoriellen Summe aus dem [[Beispiel: Advektiver Salztransport durch den Flutstrom in der inneren Außenweser|advektiven Salztransport durch den Flutstrom]] und dem [[Beispiel: Advektiver Salztransport durch den Ebbestrom in der inneren Außenweser|advektiven Salztransport durch den Ebbestrom]]. Zwei Phänomene treten in dem oben gezeigten Ergebnis deutlich hervor. Erstens der von der Jade (links ausserhalb des Bildes) zur Außenweser stattfindende Nettozufluß salzreichen Wassers. Zweitens die unterschiedlichen Transportwege entlang der von rechts unten nach links oben verlaufenden tiefen Rinne (siehe [[Topographie]]) mit dem Außenweserfahrwasser. Am westlichen (linken) Rinnenrand ist zumeist ein landeinwärts gerichteter Nettotransport von Salz zu erkennen, der auf dem östlichen (rechten) Rinnenrand durch einen in etwa gleich großen entgegengesetzt (seewärts) orientierten Transport kompensiert wird. Diese Situation kann mit hoher Wahrscheinlichkeit dem Einfluß der Corioliskraft zugeschrieben werden, welche zu einer in Strömungsrichtung betrachteten Rechtsablenkung der Wasservolumina führt, so daß der Ebbestrom bevorzugt an dem östlichen und der Flutstrom am westlichen Rinnenrand anliegt. | |||
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Version vom 30. Mai 2017, 12:58 Uhr
Dargestellt sind Isoflächen gleichen residuellen Salztransports (Rest-Salztransport) für einen mehrere Tiden umfassenden Analysezeitraum (Mittelwert für den Analysezeitraum). Die überlagerten Vektorpfeile kennzeichnen die (eulersche) Rest-Transportrichtung. Der residuelle advektive Salztransport ist eng verwandt mit der vektoriellen Summe aus dem advektiven Salztransport durch den Flutstrom und dem advektiven Salztransport durch den Ebbestrom. Zwei Phänomene treten in dem oben gezeigten Ergebnis deutlich hervor. Erstens der von der Jade (links ausserhalb des Bildes) zur Außenweser stattfindende Nettozufluß salzreichen Wassers. Zweitens die unterschiedlichen Transportwege entlang der von rechts unten nach links oben verlaufenden tiefen Rinne (siehe Topographie) mit dem Außenweserfahrwasser. Am westlichen (linken) Rinnenrand ist zumeist ein landeinwärts gerichteter Nettotransport von Salz zu erkennen, der auf dem östlichen (rechten) Rinnenrand durch einen in etwa gleich großen entgegengesetzt (seewärts) orientierten Transport kompensiert wird. Diese Situation kann mit hoher Wahrscheinlichkeit dem Einfluß der Corioliskraft zugeschrieben werden, welche zu einer in Strömungsrichtung betrachteten Rechtsablenkung der Wasservolumina führt, so daß der Ebbestrom bevorzugt an dem östlichen und der Flutstrom am westlichen Rinnenrand anliegt.
Topographie des oben dargestellten Gebietes
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