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Beispiel: Maximale Zunahme des Salzgehalts in der Außenems

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Dargestellt ist die für das im Vertikalschnitt gezeigte Querprofil Ostfriesisches Gatje Nord (Außenemsgebiet) berechnete maximale Zunahme des Salzgehalts (Darstellung 200-fach überhöht). Die Ergebnisse gelten für einen zweitägigen Analysezeitraum.

Die Extremwerte der Zunahme des Salzgehalts wurden für die tiefe Rinne berechnet. Dort erreichen die Änderungsraten gebietsweise mehr als 5 PSU in der Stunde. Die für einen Ort errechnete Änderungsrate ist dabei das Resultat mehrerer Prozesse. Insbesondere verursachen die horizontale und vertikale Advektion des Salzgehalts durch das Strömungsfeld wie auch die horizontale und vertikale turbulente Durchmischung für eine lokale Änderung des Salzgehalts. Die Änderungsraten werden daher maßgeblich von den maximalen Strömungsgeschwindigkeiten und vorhandenen Salzgehaltsgradienten bestimmt.

Die für die Zunahme berechneten Änderungsraten unterscheiden sich hinsichtlich ihrer räumlichen Variation deutlich von den für die maximale Abnahme des Salzgehalts ermittelten Ergebnissen. Dies ist insbesondere auf die bei Ebbe- und Flutstrom unterschiedlichen vertikalen und horizontalen Geschwindigkeitsprofile, auf den verschiedenartigen Aufbau des Wasserkörpers (vollständig oder teilweise durchmischt) sowie auf die Bahn abfließender Süßwassermengen zurückzuführen

Aems.xzu.png

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