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LZKAF.DAT

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Basisinformationen

Datei-Typ

lzkaf.dat

Datei-Form

FORMATTED

Version

September 2009

Beschreibung

September 2009

Bedeutung der Datei

enthält allgemeine Eingabedaten für das Programm LZKAF

Datei-Inhalt

Vorbemerkungen zur Benutzung des Programms

Die Ergebnisse des Programms sollten in jedem Fall auf Plausibilität geprüft werden, bevor diese weitergehend verwendet werden. Bei einer Analyse beispielsweise des Seegangs sollen in jedem Fall die Ergebnisse für

  • (optional) 1398 : maximale signifikante Wellenhöhe
  • (optional) 1399 : Richtung der Welle mit maximaler signifikanter Wellenhöhe

kontrolliert werden. Analoges gilt für die Analyse der Windgeschwindigkeit.

Kenntnis der realen Gegebenheiten, insbesondere z.B. der Größenordnung der signifikanten Wellenhöhe oder der vorherrschenden Windgeschwindigkeit sind für eine erfolgreiche Anwendung von LZKAF unverzichtbare Voraussetzung.

Dateiinhalt

  • Art der Analyse
    • Analyse der Windgeschwindigkeit;
    • Analyse des Seegangs.
  • Eingangsdaten
    • Dateiname des Typs dirz.bin mit den zu analysierenden Zeitserien.
Hinweise:
  • Es können mehrere Dateien angegeben werden, falls die Daten in verschiedenen Dateien enthalten sind.
  • Die Daten müssen zueinander konsistent sein, d.h. sie müssen sich auf die gleiche Systemdatei und auf einen identischen Zeitraum beziehen, sowie bezüglich der Verwendung alternativer Topographie gleichwertig sein.
  • Die Systemdatei muss zusätzlich in dem Arbeitsverzeichnis vorhanden sein.
  • In Abhängigkeit von der Art der Analyse müssen folgende Daten als Zeitserien bereit gestellt werden:
  • Seegangsanalyse:
  • Wasserstand,
  • signifikante Wellenhöhe,
  • Wellenrichtungsvektor, und (bedarfsweise)
  • zeitvariable Topografie (falls Daten mit alternativer Topografie vorliegen).
  • Windanalyse:
  • Windgeschwindigkeit.
  • Eingangsdaten müssen von Programm ZEITR erstellt worden sein.
  • Eingabe mit ENDDATA-Zeile abschließen.
  • Ergebnisdaten
    • gemeinsamer Namensbestandteil für Datei des Typs dirz.bin mit den Ergebnissen der Analyse.
Hinweise:
  • Richtungsunabhängige Ergebnisse werden in Dateiname.bin geschrieben.
  • Richtungsabhängige Ergebnisse werden in Dateiname.aaa-bbb.bin geschrieben, wobei aaa und bbb Beginn und Ende des jeweiligen Sektors in Grad bezeichnen (siehe unten unter Richtungssektoren).
  • Auswahl der Analysemethoden / Analyseergebnisse
Für die Auswahl der Analysen müssen in Abhängigkeit von der Art der Analyse verschiedene Angaben gemacht werden.
  • Windgeschwindigkeit
  • 23 : Anzahl der Ereignisse im Analysezeitraum (0 oder 1)
  • (optional) 934 : maximale Windgeschwindigkeit
  • (optional) 935 : Eintrittszeit max. Windgeschwindigkeit
  • (optional) 936 : Dauer hoher Windgeschwindigkeit
  • (optional) 937 : Dauer niedriger Windgeschwindigkeit
  • (optional) 938 : Häufigkeitsverteilung Windgeschwindigkeit
  • Signifikante Wellenhöhe
  • 23 : Anzahl der Ereignisse im Analysezeitraum (0 oder 1)
  • 519 : Hochwasserstand
  • 520 : Niedrigwasserstand
  • (optional) 1398 : maximale signifikante Wellenhöhe
  • (optional) 1399 : Richtung der Welle mit maximaler signifikanter Wellenhöhe
  • (optional) 1400 : Eintrittszeit max. signifikante Wellenhöhe
  • (optional) 1401 : Dauer hoher signifikanter Wellenhöhe
  • (optional) 1402 : Dauer niedriger signifikanter Wellenhöhe
  • (optional) 1403 : Häufigkeitsverteilung signifikante Wellenhöhe
Hinweis:
  • Eingabe der Analysegrößen mit ENDDATA abschließen.
  • Koordinaten der Haupt-Referenzposition
    • X-Koordinate, und
    • Y-Koordinate.
Die Lage dieser Position muss so gewählt werden, dass
  • der zur Position am nächsten gelegene Knotenpunkt niemals trockenfällt.
  • Koordinaten der Haupt-Referenzposition Phasenbezug
    • X-Koordinate, und
    • Y-Koordinate.
Es gelten die obigen Empfehlungen. Auf diese Position werden die Eintrittszeitdifferenzen bezogen. Die Lage ist zweckmäßig zu wählen, um die Interpretation der Eintrittszeitdifferenzen im ortsspezifischen Modell zu erleichtern.
  • Schwellenwerte
    • HWGRENZ Schwellenwert zur Berechnung der Dauer hoher Windgeschwindigkeit bzw. der Dauer großer signifikanter Wellenhöhe. Alle oberhalb des Schwellenwerts liegenden Werte gehen in die Berechnung ein.
    • NWGRENZ Schwellenwert zur Berechnung der Dauer niedriger Windgeschwindigkeit bzw. der Dauer niedriger signifikanter Wellenhöhe. Alle unterhalb des Schwellenwerts liegenden Werte gehen in die Berechnung ein.
Hinweis: Oftmals ist es vorteilhaft, für beide Schwellenwerte denselben Wert zu verwenden.
  • Klassen für Häufigkeitsverteilung
    • ANZAHL der Klassen
    • LOW Untergrenze der Klasse.
    • HIGH Obergrenze der Klasse.
Hinweise:
  • Um die Interpretation zu erleichtern, sollten zwischen den Klassen keine Lücken vorhanden sein, d.h. der Wert LOW der nächsthöheren Klasse sollte dem Wert HIGH der darunter liegenden entsprechen.
  • Es müssen so viele Wertepaare LOW, HIGH wie Klassen (ANZAHL) angegeben werden.
  • Richtungssektoren
    • ANZAHL der Richtungssektoren.
    • STARTWINKEL der Sektoren.
Hinweise:
  • Falls für ANZAHL 0 oder 1 angegeben wurde, so wird keine richtungsabhängige Häufigkeitsverteilung erstellt.
  • Die Ergbnisse werden für jeden Richtungssektor in eine sektorspezifische Datei geschrieben.
  • Der Vollkreis wird wie folgt definiert:
  • 0 Grad entspricht Seegang / Wind aus Richtung Norden.
  • 90 Grad entspricht Seegang / Wind aus Richtung Osten.
  • 180 Grad entspricht Seegang / Wind aus Richtung Süden.
  • 270 Grad entspricht Seegang / Wind aus Richtung Westen.
  • Die Sektorabschnitte werden im Uhrzeigersinn, beginnend mit STARTWINKEL aufgespannt.
  • (optional) Analysezeitraum
    • ZEITRAUM Beginn und Ende des Analysezeitraums.
Hinweis: Fehlt diese Angabe, so wird der gesamte zur Verfügung stehende Zeitraum mit Daten ausgewertet.
  • (optional) Referenzdatum
    • REFERENZDATUM Bezugszeitpunkt der Zeitrechnung.
Hinweis: Fehlt diese Angabe, so wird der in der Datei definierte Bezugszeitpunkt für den Nullpunkt der Zeitrechnung verwendet.
  • (optional) Konfigurationsdatei
    • KONFIGURATION Name der Konfigurationsdatei.
Hinweis: Fehlt diese Angabe, so wird $PROGHOME/cfg/Lzkaf.cfg.dat verwendet.
  • (optional) Grenzwasserbedeckung
    • KHLIMIT: minimale Wasserbedeckung in Metern für die Analyse. Unterschreitet die aktuelle Wasserbedeckung diesen Wert, so wird eine Position als trocken gefallen betrachtet und die Seegangsdaten werden nicht analysiert.
  • Dateiende
    • ENDDATA

Programme, welche diesen Datei-Typ benutzen

LZKAF

Beispiel-Datei

siehe

  • $PROGHOME/examples/Lzkaf/Lzkaf.wind.dat für Analysen von Winddaten, und
  • $PROGHOME/examples/Lzkaf/Lzkaf.wind.dat für Analysen von Seegangsdaten.

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