Pegel
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Definition
Pegel sind Einrichtungen zum Messen von Wasserständen oberirdischer Gewässer. An einem Pegel sind in der Regel auch Vorrichtungen zur Ermittlung weiterer hydrologischer Kenngrößen vorhanden. Der maßgebende Teil des Pegels ist der Lattenpegel, der aus Pegellatte (fest intallierte Meßlatte) und mindestens drei Pegelfestpunkten besteht. Bauliche Einrichtungen und Geräte für die Aufnahme, registrierung, Anzeige und Fernüberwachung des Wasserstandes sowie Einrichtungen zum Messen weiterer hydrologischer Größen sind ergänzende einrichutungen zum Pegel.
Ein Pegel ist ein Messgerät zur Feststellung des Wasserstandes in Flüssen, Meeren und anderen Gerinnen, im erweiterten Sinne die Messstelle. Umgangssprachlich wird „Pegel“ auch fälschlicherweise als Synonym für den Wasserstand selbst verwendet. Am Pegel wird der Pegelstand gemessen, aus dem sich der Wasserstand (Wasserhöhe zu einem bestimmten Punkt im Bezugsprofil des Gewässers) ableiten lässt. Der Wasserstand wird meist in Zentimeter (cm) angegeben und gibt das Niveau, aber nicht die Wassertiefe an. Addiert man zum Wasserstand den Pegelnullpunkt (PNP), erhält man den Wasserspiegel in Meter bezüglich Normalnull (m + NN). Der Pegelnullpunkt liegt geringfügig unter dem niedrigsten, über eine lange Zeit gemessenen Wasserstand.
Synonyme
Pegelstand
Abkürzungen
keine
Quellen
Stammtext der Pegelvorschrift der Landesarbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) und des BMV, 1994