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TDKWF.DAT

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Basisinformationen

Datei-Typ

tdkwf.dat

Datei-Form

{{{dateiform}}}

Version

August 2009

Beschreibung

August 2009

Bedeutung der Datei

enthält allgemeine Eingabedaten für das Programm TDKWF

Datei-Inhalt

Vorbemerkungen zur Benutzung des Programms

Eine erfolgreiche Ausführung des Programms TDKWF garantiert noch nicht, dass die damit erzielten Ergebnisse korrekt sind. Von dem Anwender sind in jedem Fall die Ergebnisse auf Plausibilität zu prüfen, bevor diese weitergehend verwendet werden. Hierbei sollen in jedem Fall die Ergebnisse für

  • ETHW (Eintrittszeitdifferenzen für das Tidehochwasser T_Thw),
  • ETNW (Eintrittszeitdifferenzen für das Tideniedrigwasser T_Tnw),
  • FLUTD (Flutdauer T_F), und
  • EBBED (Ebbedauer T_E)

kontrolliert werden. Die Plausibilitätskontrolle sollte nicht nur für die Mittelwerte, sondern auch für die einzelnen Ereignisse durchgeführt werden. Sind die Ergebnisse nicht plausibel, so liegt dies häufig an einer unzweckmäßigen Wahl der verschiedenen Zeitfenster-Parameter oder an unzureichenden (Hilfs-) Referenzpositionen.
Kenntnis der realen Gegebenheiten, insbesondere der lokalen Thw- bzw. Tnw-Zeiten sind für eine erfolgreiche Anwendung von TDKWF unverzichtbare Voraussetzung.
Das Programm ist ungeeignet zur Analyse von Systemen, in denen nicht über den gesamten Analysezeitraum ein dominantes Tidesignal vorhanden ist. In diesen Fällen sollte geprüft werden, ob die Verwendung des Programms LZKWF eine geeignete Alternative darstellt.

Dateiinhalt

  • (optional) maximale Feldgrenzen für verschiedene Fortran-Felder
    • Topografie:
      1. MAXELE: maximale Anzahl der (Dreiecke) im Gitter (sind Vierecke in einem Gitter enthalten, so werden diese beim Lesen in zwei Dreiecke zerlegt).
      2. MAXKNO2D: maximale Anzahl der Punkte.
      3. MAXKNO3D: maximale Anzahl der Berechnungspunkte. Ist bei dieser Anwendung i.d.R. mit MAXKNO2D identisch.
      4. MAX_LPROFIL: maximale Anzahl der in einer Profiltopographie vorhandenen Längs- und Quer-Profile.
      5. MAX_GEOPOS: maximale Anzahl der Geopositionen (Geopositionen sind besonders ausgezeichnete Profilpunkte mit z.B. zusätzlichen Textinformationen).
      6. MAX_PKNO: maximale Anzahl der auf Längs- und Quer-Profilen vorhandenen Profilpunkte.
      7. MAX_SEGMENT: maximale Anzahl der Segmente auf Längs- und Quer-Profilen.
    • Analysedaten:
      1. MAXXTR: maximale Anzahl der (Thw- oder Tnw-) Ereignisse innerhalb des Analysezeitraums.
      2. MAXANAKNO2D: maximale Anzahl der in einem Analysezyklus verarbeitbaren Datenpunkte.
      3. MAX?STORE: maximale Länge des Extremwertspeichers.
    • Zeitserie und z-Schichten:
      1. MAXNAZ: maximale Länge der zu analysierenden Zeitserien, so wie sie in der Datei mit den Daten abgelegt sind.
      2. MAXKMX: maximale Anzahl der z-Schichten im Berechnungsgitter.
Die vom Anwender vorgegebenen maximalen Feldgrenzen können die Performance des Programms beeinflussen. Optimale Performance (geringster CPU-Zeitbedarf) wird erreicht, falls die Analyse für alle Datenpunkte in einem Analysezyklus durchgeführt werden kann. Dann ist allerdings der Memorybedarf der Anwendung am größten, da sehr viele Daten bis zu deren Ausgabe zwischengespeichert werden müssen.
Grundsätzlich sollte die Anzahl der Thw- bzw. Tnw-Ereignisse im Analysezeitraum, multipliziert mit der Anzahl der in einem Analysezyklus verarbeitbaren Datenpunkte MAXANAKNO2D der Länge des Extremwertspeichers MAX?STORE entsprechen. Die Analyse ist genau dann in einem Analysezyklus möglich, falls MAXANAKNO2D größer oder gleich MAXKNO2D vorgegeben wird und MAX?STORE gemäß den vorgenannten Anforderungen ohne Einschränkungen durch das vorhandene Memory groß genug angegeben werden kann.
  • Art der Analyse, Eingangsdaten
    • ZEIDIR: Zeitserienanalyse.
    • Dateiname des Typs dirz.bin mit den zu analysierenden Zeitserien.
In der Datei müssen Wasserstands-Zeitserien sowie (optional) Topografie-Zeitserien enthalten sein.
  • Analysezeitraum
    • Beginn des Analysezeitraums.
    • Ende des Analysezeitraums
Der Beginn des Analysezeitraums sollte ca. 3-4 Stunden vor dem ersten zu analysierenden Tnw an der Haupt-Referenzposition liegen. Der Analysezeitraum sollte ca. 3-4 Stunden nach dem Eintritt des Tnw an der Haupt-Referenzposition enden. Idealer Weise sollte die Analyse mit einem Tnw beginnen und mit einem Tnw enden.
Der Analysezeitraum sollte möglichst nicht den gesamten in der Datei abgespeicherten Zeitraum umfassen. Vor Beginn sowie nach Ende des Analysezeitraums sollten in der Datei noch Daten für jeweils eine Tide enthalten sein. Bei sehr großen Simulationsgebieten ist auch das ggf. nicht ausreichend.

Programme, welche diesen Datei-Typ benutzen

{{{nutzerprogramme}}}

Beispiel-Datei

{{{beispieldatei}}}


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