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BOE2NC

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Version vom 6. Juni 2019, 13:06 Uhr von imported>Hagen Robert

Basisinformationen

Programm-Name

BOE2NC

Version

Juni 2019

Beschreibung

Juni 2019

Stichworte

Preprozessor
Wandlung einer Menge von BOEWRT.DAT in cf-netcdf.nc

Kurzbeschreibung

BOE2NC (siehe auch boe2nc.dat) wird angewendet um eine beliebige Menge von Messdaten vom BOEWRT.DAT in cf-netcdf.nc zu überführen. Hierbei gilt es zu beachten:

  1. Alle Messdaten müssen in einem Ordner vorliegen
  2. Erlaubte physikalische Größen sind zur Zeit: Wasserstand, Salzgehalt, Temperatur, Strömungsgeschwindigkeit
  3. Zur Strömungsgeschwindigkeit muss eine Magnitude und eine Richtung vorliegen
  4. Die BOEWRT.DAT Header müssen zwingend enthalten (Zeitzone, Koordinatensystem, Koordinaten, ID)
  5. Die Messdaten sollten geprüft sein. Eine Prüfung des Wertebereichs wird nicht vorgenommen.
  6. Es ist möglich den Messstationen eine Reihenfolge in einem Textfile vorzugeben. Dafür bitte die Stationsnamen in der gewünschten Reihenfolge in der Datei hinterlegen.
  7. Nicht-Wasserstände werden anhand des Stationsnames einander zugeordnet.
  8. Ist eine physikalische Größe für einen Pegel nicht vorhanden werden Fill_Values zugeordnet.
  9. Messdaten die keine Wasserstände sind, müssen einen Wasserstand zugeordnet bekommen. Vorschlag hierfür: Kopieren eines nahegelegenen Wasserstandspegels und ändern des Stationsnamen auf den Namen der Nicht-Wasserstandgröße.

Mögliche Fehlerquellen:

  1. Einer oder mehrere BOEWRT.DAT Header sind fehlerhaft.
  2. Die Stationsnamen stimmt nicht überein.

Anmerkungen

  1. Die Daten müssen zwingend die Endung *.boewrt.dat aufweisen!
  2. Die Wandlung selbst nimmt den Großteil der Programmlaufzeit in Anspruch. 140 Jahreszeitreihen ~20min
  3. Die Anwendung kann sich bei schwankender Messdatenqualität recht mühsam gestalten, da keine Möglichkeit besteht gewandelte cf-netcdf.nc zu bearbeiten. Entsprechend wird empfohlen sich alle Daten vor dem Wandeln anzugucken.

Eingabe-Dateien

  1. Datenpfad

Ausgabe-Dateien

  1. Datei mit Informationen zum Programmablauf (Dateityp ncpolo.sdr)
  2. (optional) Zeitreihen (Dateityp PNG, FIG, EPS, FIG)
  3. (optional) Scatterplot (Dateityp PNG, FIG, EPS, FIG)
  4. (optional) Hodograph (Dateityp PNG, FIG, EPS, FIG)
  5. (optional) Boxplotverteilung (Dateityp PNG, FIG, EPS, FIG)
  6. (optional) Statistikverteilung (Dateityp PNG, FIG, EPS, FIG)
  7. (optional) Statistische Kennwerte (Dateityp DAT, CSV, LATEX)
  8. (optional) Zeitlich und örtlich korrelierte Daten (Dateityp DAT, CSV, BOEWRT.DAT, MAT)

Methode

Das Programm wurde mit MATLAB erstellt und mit PROGHOME Methoden ergänzt. Der Programmablauf wird nachfolgend skizziert:

  1. Lesen der Steuerdatei des Anwenders.
  2. Festlegen der zu bearbeitenden physikalischen Größen.
  3. Äußere Schleife (parallelisiert): Je physikalischer Größe:
    1. Check: Existieren Messdaten für diese physikalische Größe?
    2. Check: Sollen Plots erstellt werden und wenn ja welche?
    3. Check: Sollen Daten exportiert werden und wenn ja welche?
    4. Wenn 1 und 2 und/oder 3 zutreffend sind: Einladen der Messdaten der physikalischen Größe.
      1. Innere Schleife: Je Messposition (seriell):
      2. Korrelation von punktuell vorliegenden Messdaten auf die flächige 2D Ergebnisdatei
      3. Check: Liegt die Position innerhalb des vorgegeben, maximalen Abstands maxDist?
      4. Falls ja, wird das flächige Modellergebnis am räumlich nächsten Index (Face oder Edge) ausgelesen.
      5. Check: Fällt die ausgelesene nächste Position trocken?
      6. Falls ja, Auslesen der nächstnäheren Position, bis minPoints erreicht ist, oder der Punkt nicht mehr trockenfällt.
      7. Check: Existieren gemeinsame Zeitpunkte innerhalb der Zeittoleranz ttol?
      8. Falls ja, werden alle gemeinsamen Zeitpunkte für diese Position ermittelt und gespeichert.
      9. Aus diesen Zeitpunkten wird die NCPOLO Statistik berechnet.
      10. Alle eben ermittelten Werte werden abgespeichert -danach wird die nächste Position analog bearbeitet.
  4. Alle vom Nutzer gewünschten Grafiken werden erzeugt (parallelisiert).
  5. Die Grafiken werden im nutzerdefinierten Format abgespeichert und in einer Verzeichnisstruktur im nutzerdefinierten Export Directory abgelegt.
  6. Alle vom Nutzer gewünschten Möglichkeiten zum Datenexport und Statistikexport werden erzeugt.
  7. Die Daten werden im nutzerdefinierten Format abgespeichert und in einer Verzeichnisstruktur im nutzerdefinierten Export Pfad abgelegt.

Vorlauf-Programme

ZEITRIO,DATACONVERT

Nachlauf-Programme

NCDELTA, NCANALYSE, NCPOLO

Weitere Informationen

Programmiersprache

MATLAB r2018b

zusätzliche Software

keine

Originalversion

R. Hagen,M. Jurke

Programmpflege

R. Hagen

Dokumentation/Literatur

  • Musterdateien:
    • Musterdateien finden sich in $PROGHOME/examples/boe2nc/

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