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Analytische und empirische Ansätze: Unterschied zwischen den Versionen

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W�hrend zur Berechnung des Absunks z<sub>A</sub> im wesentlichen analytische Herleitungen herangezogen werden k�nnen (u.a. KREY, 1913; CONSTANTINE, 1960; BOUWMEESTER et al., 1977; F�HRB�TER, 1982), sind die Rechenverfahren zur Ermittlung der Wellenh�he auch anhand von Modellversuchen und/oder Naturmessungen empirisch abgeleitet (u.a. R�MISCH, 1969). Die kurzperiodischen Sekund�rwellen sind zwar in einigen empirischen Ans�tzen mit ber�cksichtigt, als Funktion der beschriebenen Einflu�gr��en jedoch nicht im Detail bekannt, da sie in Abh�ngigkeit von Schiffsgeschwindigkeit und besonders der Schiffsform durch die unterschiedliche Druckverteilung am Schiffsk�rper entstehen.
==Traditionelle Verfahren==


F�r den unterkritischen Geschwindigkeitbereich, in dem in der Handelsschiffahrt aus wirtschaftlichen Gr�nden gefahren wird (etwa v<sub>S</sub> < 0,9�[g�d]<sup>0,5</sup>), sind aus dem Schrifttum vereinfacht folgende Zusammenh�nge ermittelt:
Während zur Berechnung des Absunks z<sub>A</sub> im wesentlichen analytische Herleitungen herangezogen werden können (u.a. KREY, 1913; CONSTANTINE, 1960; BOUWMEESTER et al., 1977; FÜHRBÖTER, 1982), sind die Rechenverfahren zur Ermittlung der Wellenhöhe auch anhand von Modellversuchen und/oder Naturmessungen empirisch abgeleitet (u.a. RÖMISCH, 1969). Die kurzperiodischen Sekundärwellen sind zwar in einigen empirischen Ansätzen mit berücksichtigt, als Funktion der beschriebenen Einflußgrößen jedoch nicht im Detail bekannt, da sie in Abhängigkeit von Schiffsgeschwindigkeit und besonders der Schiffsform durch die unterschiedliche Druckverteilung am Schiffskörper entstehen.


* Absunk und Wellenh�he
Für den unterkritischen Geschwindigkeitbereich, in dem in der Handelsschiffahrt aus wirtschaftlichen Gründen gefahren wird (etwa v<sub>S</sub> < 0,9·[g·d]<sup>0,5</sup>), sind aus dem Schrifttum vereinfacht folgende Zusammenhänge ermittelt:


z<sub>A</sub> prop. v<sub>S</sub><sup>k</sup>��mit 2 < k < 3,5z<sub>A</sub> prop. n<sup>k</sup>��mit -1,5 < k < -1
    * Absunk und Wellenhöhe
* R�ckstromgeschwindigkeitv<sub>R</sub> prop. v<sub>S</sub>v<sub>R</sub> prop. n<sup>-1</sup>


[bild3.gif [[Image:bild3_small.gif]]]Grafik: ( 19k)
      z<sub>A</sub> prop. v<sub>S</sub><sup>k</sup>  mit 2 < k < 3,5


Das obenstehende Diagramm zeigt die Bandbreite m�glicher Berechnungsergebnisse f�r die Randbedingungen eines Me�querschnitts an der Unterelbe im Vergleich mit Me�werten aus dem hydraulischen Modell der BAW-AK.
      z<sub>A</sub> prop. n<sub>k</sub>  mit -1,5 < k < -1
    * Rückstromgeschwindigkeit


F�r die Prognose schiffserzeugter Belastungen in inhomogenen Seeschifffahrtsstra�en sind neben der Wechselwirkung von Schiff zu Wasserstra�e bei der Wellen- und Str�mungsentstehung desweiteren Wellenausbreitungsprozesse wie u.a. Refraktion und Shoaling ma�gebend, so dass die Einbeziehung dieser physikalischen Vorg�nge in die Berechnung (ohne Parametrisierung) erforderlich wird.
      v<sub>R</sub> prop. v<sub>S</sub>


Die traditionellen empirischen und analytischen Ans�tze k�nnen die schiffserzeugten Belastungen durch die seeg�ngige Gro�schifffahrt auf den gro�en inhomogenen Seeschifffahrtsstra�en und besonders im Tidegebiet quantitativ nur sehr unzureichend absch�tzen. Eine rechnerische Ermittlung zuk�nftiger Belastungen kann folgedessen mit diesen Ans�tzen nicht erfolgen.
      v<sub>R</sub> prop. n-1
 
Das Diagramm (Bild 1) zeigt die Bandbreite möglicher Berechnungsergebnisse für die Randbedingungen eines Meßquerschnitts an der Unterelbe im Vergleich mit Meßwerten aus dem hydraulischen Modell der BAW-AK.
 
Für die Prognose schiffserzeugter Belastungen in inhomogenen Seeschifffahrtsstraßen sind neben der Wechselwirkung von Schiff zu Wasserstraße bei der Wellen- und Strömungsentstehung desweiteren Wellenausbreitungsprozesse wie u.a. Refraktion und Shoaling maßgebend, so dass die Einbeziehung dieser physikalischen Vorgänge in die Berechnung (ohne Parametrisierung) erforderlich wird.
 
Die traditionellen empirischen und analytischen Ansätze können die schiffserzeugten Belastungen durch die seegängige Großschifffahrt auf den großen inhomogenen Seeschifffahrtsstraßen und besonders im Tidegebiet quantitativ nur sehr unzureichend abschätzen. Eine rechnerische Ermittlung zukünftiger Belastungen kann folgedessen mit diesen Ansätzen nicht erfolgen.

Version vom 19. Februar 2010, 12:16 Uhr

Traditionelle Verfahren

Während zur Berechnung des Absunks zA im wesentlichen analytische Herleitungen herangezogen werden können (u.a. KREY, 1913; CONSTANTINE, 1960; BOUWMEESTER et al., 1977; FÜHRBÖTER, 1982), sind die Rechenverfahren zur Ermittlung der Wellenhöhe auch anhand von Modellversuchen und/oder Naturmessungen empirisch abgeleitet (u.a. RÖMISCH, 1969). Die kurzperiodischen Sekundärwellen sind zwar in einigen empirischen Ansätzen mit berücksichtigt, als Funktion der beschriebenen Einflußgrößen jedoch nicht im Detail bekannt, da sie in Abhängigkeit von Schiffsgeschwindigkeit und besonders der Schiffsform durch die unterschiedliche Druckverteilung am Schiffskörper entstehen.

Für den unterkritischen Geschwindigkeitbereich, in dem in der Handelsschiffahrt aus wirtschaftlichen Gründen gefahren wird (etwa vS < 0,9·[g·d]0,5), sind aus dem Schrifttum vereinfacht folgende Zusammenhänge ermittelt:

   * Absunk und Wellenhöhe
     zA prop. vSk  mit 2 < k < 3,5
     zA prop. nk  mit -1,5 < k < -1
   * Rückstromgeschwindigkeit
     vR prop. vS
     vR prop. n-1

Das Diagramm (Bild 1) zeigt die Bandbreite möglicher Berechnungsergebnisse für die Randbedingungen eines Meßquerschnitts an der Unterelbe im Vergleich mit Meßwerten aus dem hydraulischen Modell der BAW-AK.

Für die Prognose schiffserzeugter Belastungen in inhomogenen Seeschifffahrtsstraßen sind neben der Wechselwirkung von Schiff zu Wasserstraße bei der Wellen- und Strömungsentstehung desweiteren Wellenausbreitungsprozesse wie u.a. Refraktion und Shoaling maßgebend, so dass die Einbeziehung dieser physikalischen Vorgänge in die Berechnung (ohne Parametrisierung) erforderlich wird.

Die traditionellen empirischen und analytischen Ansätze können die schiffserzeugten Belastungen durch die seegängige Großschifffahrt auf den großen inhomogenen Seeschifffahrtsstraßen und besonders im Tidegebiet quantitativ nur sehr unzureichend abschätzen. Eine rechnerische Ermittlung zukünftiger Belastungen kann folgedessen mit diesen Ansätzen nicht erfolgen.