ROSE: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 10. Oktober 2022, 11:19 Uhr
Basisinformationen
Programm-Name
ROSE
Version
April 2021
Beschreibung
April 2021
Stichworte
Zeitreihe
Physikalische Vektorgröße
Häufigkeitsanalyse
Windrosendarstellung
Graphisches Kern-System (GKS)
Kurzbeschreibung
Fuer die Zeitreihe einer physikalischen Vektorgröße (Betrag und Richtung) wird eine Häufigkeitsanalyse gemacht und das Ergebnis unter GKS als Windrose dargestellt. Die Richtungsklassen werden in Form der Windrose quasi "natürlich" dargestellt, die Betragsklassen werden farblich kodiert.
Beispiel:
Winddaten des Jahres 2001, gemessen auf Borkum
Darstellung der Häufigkeiten der auf Borkum im Jahr 2001 gemessenen Windgeschwindigkeiten.
Die Häufigkeiten der Windgeschwindigkeiten werden auf die 16 Windrichtungsklassen Nord (N), Nord-Nord-Ost (NNO), Nord-Ost (NO), usw. aufgeteilt.
Die Windgeschwindigkeitsklassen werden farblich kodiert: blaue Farben bedeuten geringe Windgeschwindigkeiten, grüne Farben mittlere Windgeschwindigkeiten und rote Farben hohe Windgeschwindigkeiten. Die Windgeschwindigkeitsklassen bilden die Beaufort-Skala ab.
Die Analyse der Zeitreihe ist unterteilt in die Monate Januar bis März, April bis Juni, Juli bis September und Oktober bis Dezember.
(GIF-Animation, 4 Bilder, 1024x768 Pixel, 80kB)
Eingabe-Dateien
- Eingabesteuerdatei (Dateityp rose.dat)
- Zeitreihe der physikalischen Vektorgröße (Dateityp boewrt.dat)
- Die Zeitreihe muss für alle Zeitpunkte sowohl Informationen zum Betrag, als auch zur Richtung der Größe haben. Die Datensätze sollen mit Zeitzone versehen sein und der Benutzer soll eine Benutzer-Zeitzone via Umgebungsvariable BAWZONE gesetzt haben (Default: MEZ!)
- Layout-Informationen (Dateityp layout.dat)
Ausgabe-Dateien
- Grafikausgabe auf den Bildschirm
- Plot-Metafile(s) (GKSM oder CGM) und Skalierungsdatei(en) (rose???.gksm.scale oder rose.cgm.scale) zur eventuellen späteren Berechnung geo-referenzierter Koordinaten.
- GKS-Logfile (Datei des Typs gkslog.dat) Hinweis: In dieser Datei werden alle Benutzereingaben eines ROSE-Programmlaufes gespeichert. Diese Datei kann dazu verwendet werden, denselben Programmlauf zu einem späteren Zeitpunkt automatisch zu wiederholen.
Methode
- Schritt 1: Auswahl der physikalischen Größe
- Hier ist zu beachten, dass nur diejeniegen Größen ausgewählt werden können, für die in der Eingabesteuerdatei (Dateityp rose.dat) eine Betragsklassendefinition angegeben worden ist.
- Schritt 2: Einlesen der Zeitreihe
- Nach Eingabe des Namens der zu lesenden Zeitreihen-Datei (Dateityp boewrt.dat) wird die Zeitreihe eingelesen. Wichtig: Die Zeitreihe muss nicht aequidistant, sollte aber für jeden Zeitpunkt vollständig vorliegen.
- Schritt 3: Auswahl der Zeitfensters innerhalb der Zeitreihe
- Die Angabe erfolgt in der Benutzerzeitzone (Umgebungsvariable BAWZONE).
- Schritt 4: Berechnung der relativen Häufigkeiten
- Zur Berechnung der relativen Häufigkeiten werden alle Datenpunkte der Zeitreihe mit ihrer Wirkdauer gewichtet. Die Wirkdauer eines Datenpunktes berechnet sich aus den zeitlichen Abständen zum Vorgänger- und Nachfolger-Datenpunkt in der Zeitreihe:
Wirkdauer = (.5 * Delta-t zum Vorgänger) + (.5 * Delta-t zum Nachfolger) - Die maximale Wirkdauer wird aber auf einen Grenzwert gesetzt, um einzelne Datenpunkte mit zeitlich sehr entfernten Nachbarn nicht über zu bewerten.
- Schritt 5: Darstellung der relativen Häufigkeiten
Vorlauf-Programme
Nachlauf-Programme
von gXconvert abgeleitete Skripte zur Umwandlung von cgm in andere Bildformate
Weitere Informationen
Programmiersprache
Fortran90
zusätzliche Software
GKS
Source der Programme
$PROGHOME/fortran/prg/rose/hp/
Ausführbare Programme
$PROGHOME/bin/i18/rose.i18
Originalversion
J. Jürges
Programmpflege
Dokumentation/Literatur
$PROGHOME/examples/rose/
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