FD2TRIM: Unterschied zwischen den Versionen
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# Die Tiefen an den U- und V-Punkten sind die Mittelwerte der Tiefen an den zugehörigen ZETA-Punkten. Dies gewährleistet die bestmögliche Wiedergabe der Tiefe an den U- und V-Punkten und damit eine korrekte Bestimmung der Fortschrittsgeschwindigkeit der Tidewelle. Allerdings wird das Volumen des zu berechnenden Systems bei einer Simulation mit TRIM-2D anschließend systematisch überschätzt. | # Die Tiefen an den U- und V-Punkten sind die Mittelwerte der Tiefen an den zugehörigen ZETA-Punkten. Dies gewährleistet die bestmögliche Wiedergabe der Tiefe an den U- und V-Punkten und damit eine korrekte Bestimmung der Fortschrittsgeschwindigkeit der Tidewelle. Allerdings wird das Volumen des zu berechnenden Systems bei einer Simulation mit TRIM-2D anschließend systematisch überschätzt. |
Version vom 14. Mai 2010, 11:26 Uhr
Basisinformationen
Programm-Name
FD2TRIM
Version
Mai 1998
Beschreibung
Oktober 1999
Stichworte
Preprozessor
Finite Differenzen Verfahren
Umwandlung eines Finite Differenzen Gitters
mathematisches Verfahren FIDIRB
mathematisches Verfahren TRIM-2D
Kurzbeschreibung
Bei dem Programm FD2TRIM handelt es sich um einen Preprozessor des mathematischen Verfahrens TRIM-2D. Dieses Programm dient der Umwandlung einer im Datenformat des mathematischen Verfahrens FIDIRB vorliegenden Modelltopographie (Bathymetrie) in ein dazu äquivalentes Finite Differenzen Gitternetz des mathematischen Verfahrens TRIM-2D.
Die Lage (Ort und Höhe) von Strombauwerken kann, insofern die Strukturen als Polygonzüge definiert sind und in einer Datei des Typs nodes.save vorhanden sind, in der TRIM-2D-Topographie in geeigneter Weise berücksichtigt werden.
FD2TRIM erlaubt darüberhinaus einen Übergang auf eine andere, größere oder kleinere, Gitterweite.
Eingabe-Dateien
- allgemeine Eingabedaten (Dateityp fd2trim.dat)
- FIDIRB-Modelltopographie (Dateityp topo.bin)
- (optional) Datei mit Sicherungspolygonen (Dateityp nodes.save)
- Hinweis: die Sicherungspolygone sollten möglichst lineare Strukturen wiedergeben. Schleifen o.ä. sind nicht erlaubt.
- (optional) Datei mit U-Sicherungspunkten (MJB-Spezial) (Dateityp fidirb.u.save)
- (optional) Datei mit V-Sicherungspunkten (MJB-Spezial) (Dateityp fidirb.v.save)
Ausgabe-Dateien
- äquivalente TRIM-2D-Modelltopographie (Dateityp tr2.topo.bin)
- (optional) modifizierte Strukturinformationen (Dateityp insel.dat)
- Hinweis: diese Datei enthält die auf die Kanten der Gitterzellen abgebildeten Strukturen der in der Eingabedatei des Typs nodes.save vorhandenen Sicherungspolygone (zu Kontrollzwecken, z.B. mit dem Programm HVIEW2D)
- (optional) Datei mit modifizierten Sicherungspolygonen (Dateityp nodes.save)
- Hinweis: diese Datei enthält die auf die Kanten der Gitterzellen abgebildeten Sicherungspunkte der in der Eingabedatei des Typs nodes.save vorhandenen Sicherungspolygone (zur evtl. späteren Wiederverwendung in dem Programm TR2GEOM)
- Druckerdatei mit Informationen zum Programmablauf (Dateityp fd2trim.sdr)
- (optional) Datei mit Testausgaben (Dateityp fd2trim.trc)
Methode
Im Wesentlichen wird durch Interpolation für jeden Punkt der TRIM-2D-Modelltopographie (bei der Simulation werden die Tiefen an den U- und den V-Punkten benötigt) ein Tiefenwert aus der an den ZETA-Punkten definierten FIDIRB-Modelltopographie ermittelt. Bei der Berechnung wird immmer die Tiefe zweier ZETA-Punkte benutzt, so daß der U- bzw. V-Punkt jeweils zentral zwischen den ZETA-Punkten liegt. Zwei Methoden sind implementiert:
- Die Tiefen an den U- und V-Punkten sind die Mittelwerte der Tiefen an den zugehörigen ZETA-Punkten. Dies gewährleistet die bestmögliche Wiedergabe der Tiefe an den U- und V-Punkten und damit eine korrekte Bestimmung der Fortschrittsgeschwindigkeit der Tidewelle. Allerdings wird das Volumen des zu berechnenden Systems bei einer Simulation mit TRIM-2D anschließend systematisch überschätzt.
- Die Tiefen an den U- und V-Punkten sind die minimalen Tiefen an den zugehörigen ZETA-Punkten. Dies gewährleistet die bestmögliche Wiedergabe des Volumens. Allerdings wird hierbei die Tiefe, und damit auch die Fortschrittsgeschwindigkeit der Tidewelle, bei einer Simulation mit TRIM-2D anschließend systematisch unterschätzt.
Die Tiefen entlang von Sicherungsploygonen werden bestmöglich auf kontinuierliche, den Kanten der Gitterzellen folgende Zick-Zack-Linien (U- und V-Punkte) abgebildet
Vorlauf-Programme
FD2ADDTOPO, FD2DEL, FD2HYPSO, FDGITTER05, POLWIND, TR2FIDI
Nachlauf-Programme
FD2MET, TOUTR, TR2FIDI, TR2REFRESH, TR2RND, TR2VOR, TRGITTER05
Weitere Informationen
Programmiersprache
Fortran77
zusätzliche Software
-
Originalversion
Programmpflege
Dokumentation/Literatur
$PROGHOME/examples/fd2trim/
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