WARM: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 31. Mai 2010, 11:28 Uhr
Basisinformationen
Programm-Name
WARM
Version
V1.x/August 1999
Beschreibung
August 1999
Stichworte
numerische Simulation von Seegang
zweidimensionales Energiedichtespektrum
Ausbreitungswege von Seegang
Shoaling
Refraktion durch Topographie und Strömung
Energieeintrag durch Wind
Dissipation durch Turbulenz und Bodenreibung
Kurzbeschreibung
Bei dem mathematischen Verfahren WARM (Wave Ray Model) handelt es sich um ein Seegangsmodell, das auf der Grundlage der Energietransportgleichung das zweidimensionale Energiedichtespektrum im Frequenz-Richtungsraum berechnet. Das Modell berücksichtigt bei der räumlichen und zeitlichen Entwicklung des Seeganges die strömungs- und topographiebedingte Seegangsumformung durch
- Refraktion,
- Shoaling, sowie den
- dissipativen Effekt der entgegenkommenden Strömung.
Das mathematische Verfahren WARM wurde auf der Grundlage bestehender Modelle im Auftrag der Bundesanstalt für Wasserbau, Außenstelle Küste, vom GKSS-Forschungszentrum Geesthacht entwickelt.
Eingabe-Dateien
- Datei mit Eingabesteuerdaten (Dateityp warm.dat)
- Modelltopographie oder Gitternetz:
- bei Simulation stationären Seegangs (Dateityp topo.bin)
- bei Simulation instationären Seegangs mit Beeinflussung durch zeitlich veränderliche Wasserstände und Strömungen (Dateityp gitter05.dat/bin oder untrim_grid.dat)
- (optional) Berechnungsergebnisse (Zeitserien) zur Hydrodynamik (Dateien des Typs dirz.bin.r, dirz.bin.i und dirz.bin)
Hinweis: werden Zeitserien der Hydrodynamik verwendet, so muß auch die zugehörige Gitternetzdatei des Typs gitter05.dat/bin bereitgestellt werden. - (optional) Windfeld (Dateityp tr2.met.bin.i und Dateityp tr2.met.bin)
Ausgabe-Dateien
- Ausbreitungswege (Dateityp insel.dat)
- (optional) Datei mit Testausgaben (Dateityp warm.trc)
Methode
Unter Berücksichtigung der Strömungsrefraktion werden die Ausbreitungswege des Seegangs auf einem aus Dreiecken aufgebauten Gitternetz ermittelt. Entlang dieser Wege werden die Komponenten des Seegangsspektrums durch Lösen der Energietransportgleichung berechnet.
Vorlauf-Programme
FDGITTER05, FD2MET, TR2GEOM, ZEITR
Nachlauf-Programme
Weitere Informationen
Programmiersprache
Fortran77
zusätzliche Software
-
Originalversion
GKSS-Forschungszentrum Geesthacht
Programmpflege
Dokumentation/Literatur
siehe $PROGHOME/examples/warm/;
siehe hierzu außerdem den Beitrag Anwendung des Seegangsmodells WARM in Heft 1/1998 der Supercomputing News.
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