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Korrosionsschutzprüfungen (Stahlbau und Korrosionsschutz): Unterschied zwischen den Versionen

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Das heterogene Belastungskollektiv von Beschichtungen im Stahlwasserbau erfordert ein adäquates Prüfprogramm zum qualitativen Tauglichkeitsnachweis. Neben genormten Prüfverfahren (z. B. Beständigkeit gegen neutralen Salzsprühnebel) werden zusätzliche Prüfverfahren für die spezifischen Anforderungen der WSV herangezogen (z. B. Kondensatwasserwechseltest und Abriebprüfung, sowie Verträglichkeit mit kathodischem Korrosionsschutz).
[[Datei:07_Korrosionsschutzpruefung_01.jpg|200px|thumb|right|Bild 1: Langzeitauslagerung von Beschichtungsproben am Standort Kiel]]Das heterogene Belastungskollektiv von Beschichtungen im Stahlwasserbau erfordert ein adäquates Prüfprogramm zum qualitativen Tauglichkeitsnachweis. Neben genormten Prüfverfahren (z. B. Beständigkeit gegen neutralen Salzsprühnebel) werden zusätzliche Prüfverfahren für die spezifischen Anforderungen der WSV herangezogen (z. B. Kondensatwasserwechseltest und Abriebprüfung, sowie Verträglichkeit mit kathodischem Korrosionsschutz).


Letztendlich müssen die im Labor geprüften Beschichtungssysteme ihre erbrachten Tauglichkeitsnachweise in natürlicher Umgebung bestätigen. Dazu stehen der BAW neben den beiden Flussstandorten in Trier und Windheim zusätzlich die beiden Küstenstandorte in Kiel und Büsum als Auslagerungspunkte zur Verfügung. Dort werden sämtliche Beschichtungssysteme über einen Zeitraum von fünf Jahren und in jeweils verschiedenen Belastungszonen auf ihre Schutzeigenschaften untersucht. Dadurch wird gewährleistet, dass ggf. auf Laborprüfungen hin optimierte Beschichtungssysteme umfassend auf ihre Stärken und Schwächen untersucht werden.
[[Datei:07_Korrosionsschutzpruefung_02.jpg|200px|thumb|right|Bild 2: Auswertung der Langzeitauslagerung in Kiel]]Letztendlich müssen die im Labor geprüften Beschichtungssysteme ihre erbrachten Tauglichkeitsnachweise in natürlicher Umgebung bestätigen. Dazu stehen der BAW neben den beiden Flussstandorten in Trier und Windheim zusätzlich die beiden Küstenstandorte in Kiel und Büsum als Auslagerungspunkte zur Verfügung. Dort werden sämtliche Beschichtungssysteme über einen Zeitraum von fünf Jahren und in jeweils verschiedenen Belastungszonen auf ihre Schutzeigenschaften untersucht. Dadurch wird gewährleistet, dass ggf. auf Laborprüfungen hin optimierte Beschichtungssysteme umfassend auf ihre Stärken und Schwächen untersucht werden.


Neben der qualitativen Prüfung der Korrosionschutzbeschichtungen für die WSV werden auch Aspekte wie spezielle Korrosionsszenarien (Mikrobielle Korrosion MIC oder Bimetallkorrosion), eine ökotoxikolgische Bewertung der eingesetzten Beschichtungsstoffe bzw. kostengünstige Instandsetzungsalternativen (Smart Repair) untersucht.
Neben der qualitativen Prüfung der Korrosionschutzbeschichtungen für die WSV werden auch Aspekte wie spezielle Korrosionsszenarien (Mikrobielle Korrosion MIC oder Bimetallkorrosion), eine ökotoxikolgische Bewertung der eingesetzten Beschichtungsstoffe bzw. kostengünstige Instandsetzungsalternativen (Smart Repair) untersucht.
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Datei:07_Korrosionsschutzpruefung_03.jpg|Bild 3: Unterrostungsprüfung am Ritz an einer Probe der Langzeitauslagerung
Datei:07_Korrosionsschutzpruefung_04.jpg|Bild 4: BAW-Prüfung zur Tauglichkeit von Beschichtungen für kathodischen Korrosionsschutz (KKS)
Datei:07_Korrosionsschutzpruefung_05.jpg|Bild 5: Salzsprühnebelprüfung von Beschichtungsproben
Datei:07_Korrosionsschutzpruefung_06.jpg|Bild 6: Schichtdickenmessung und Haftabzüge an geprüften Beschichtungen
Datei:07_Korrosionsschutzpruefung_07.jpg|Bild 7: Messung der Potentialverteilung einer KKS-geschützten Kanalbrücke
Datei:07_Korrosionsschutzpruefung_08.jpg|Bild 8: Farbmessung an einem Schleusentor
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[[Strukturübersicht]]
[[en:Corrosion protection tests (steel structures and corrosion protection)]]

Aktuelle Version vom 22. März 2022, 09:04 Uhr

Bild 1: Langzeitauslagerung von Beschichtungsproben am Standort Kiel

Das heterogene Belastungskollektiv von Beschichtungen im Stahlwasserbau erfordert ein adäquates Prüfprogramm zum qualitativen Tauglichkeitsnachweis. Neben genormten Prüfverfahren (z. B. Beständigkeit gegen neutralen Salzsprühnebel) werden zusätzliche Prüfverfahren für die spezifischen Anforderungen der WSV herangezogen (z. B. Kondensatwasserwechseltest und Abriebprüfung, sowie Verträglichkeit mit kathodischem Korrosionsschutz).

Bild 2: Auswertung der Langzeitauslagerung in Kiel

Letztendlich müssen die im Labor geprüften Beschichtungssysteme ihre erbrachten Tauglichkeitsnachweise in natürlicher Umgebung bestätigen. Dazu stehen der BAW neben den beiden Flussstandorten in Trier und Windheim zusätzlich die beiden Küstenstandorte in Kiel und Büsum als Auslagerungspunkte zur Verfügung. Dort werden sämtliche Beschichtungssysteme über einen Zeitraum von fünf Jahren und in jeweils verschiedenen Belastungszonen auf ihre Schutzeigenschaften untersucht. Dadurch wird gewährleistet, dass ggf. auf Laborprüfungen hin optimierte Beschichtungssysteme umfassend auf ihre Stärken und Schwächen untersucht werden.

Neben der qualitativen Prüfung der Korrosionschutzbeschichtungen für die WSV werden auch Aspekte wie spezielle Korrosionsszenarien (Mikrobielle Korrosion MIC oder Bimetallkorrosion), eine ökotoxikolgische Bewertung der eingesetzten Beschichtungsstoffe bzw. kostengünstige Instandsetzungsalternativen (Smart Repair) untersucht.


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