FD2BASIS: Unterschied zwischen den Versionen
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Für die Koordinatentransformation von DHDN/STN nach ETRS89 wird das NTv2-Verfahren mit den über die | Für die Koordinatentransformation von DHDN/STN nach ETRS89 wird das NTv2-Verfahren mit den über die | ||
Umgebungsvariablen NTV2GRID (DHDN) und NTV2STN (STN) definierten Gitterdateien angewandt. | Umgebungsvariablen NTV2GRID (DHDN) und NTV2STN (STN) definierten Gitterdateien angewandt. |
Version vom 10. Oktober 2022, 13:04 Uhr
Basisinformationen
Programm-Name
FD2BASIS
Version
Dezember 2013
Beschreibung
Dezember 2013
Stichworte
Finite Differenzenverfahren
Rasterverfahren
Gittergenerierung
Land-Wasserverteilung
Koordinatenreferenzsysteme
Kurzbeschreibung
Das Programm FD2BASIS erzeugt ein FIDISOR/FIDIRB-Gitter mit korrekter Land-Wasser-Verteilung. Diese wird anhand von digitalisierten Randstrukturen wie die Tidehochwasserlinie (bei Topographien für Simulationen unter normalen Tideverhältnissen) oder die Deichlinie (für Sturmflutsimulationen) ermittelt.
Eingabe-Dateien
- Eingabesteuerdatei (Typ fd2basis.dat)
- ein oder mehrere Dateien mit digitalisierten Berandungen (Typ digi.gkk)
Ausgabe-Dateien
- FIDISOR/FIDIRB-Basisgitter (Typ topo.bin)
- Datei randpkte.dat mit Randpunktindizes und dem schneidenden Polygonabschnitt (wird intern zur Randbearbeitung verwendet).
- Pufferdateien liste_1.dat und liste_2.dat
- Druckerdatei fd2basis.sdr
- (optional) Tracedatei fd2basis.trc
Methode
Zunächst wird eine Matrix IPOLY der angegebenen Gitterdimension allokiert und mit 0 vorbesetzt. Dann werden Zellen, die von den Randstrukturen geschnitten werden, mit 99 (Stützpunkt) oder 98 (Zwischenpunkt) besetzt. Nun wird von vorgegebenen Startpunkten begonnen, nach den 4 Hauptrichtungen Landpunkte zu initialisieren (Wert -99). Wird eine Zelle erreicht, die von 0 verschieden ist, so wird die nächste Richtung oder der nächste Startpunkt bearbeitet. Neu besetzte Landpunkte werden wiederum Startpunkte. Um die Zahl der Startpunkte in der gespeicherten Liste zu begrenzen, wird eine Pufferung auf Platte durchgeführt.
Zuletzt wird die Bearbeitung des Randes durchgeführt. Eine Randzelle wird dann zu Land, wenn der überwiegende Flächenanteil Land ist. Bei zweifelhaften Zellen wird Wasser angenommen. Die Berechnung des Flächenanteils wird über das schneidende Berandungspolygon durchgeführt. Dieses wird der zuvor angelegten Datei randpkte.dat entnommen.
Hinweise:
- Die Strukturlinien können auch aus Teilstücken bestehen und ungeordnet in verschiedenen Dateien abgelegt worden sein. Bedingung ist allerdings, daß die Teilstücke zusammen geschlossene Strukturen (Inseln) ergeben, oder Anfang und Ende außerhalb des bearbeiteten Gebietes liegen. Löcher in einer Berandung führen eventuell zu unerwünschten Ergebnissen!
- Besteht eine Struktur nur aus einem Punkt, so wird sie ignoriert. Doppelte Punkte innerhalb einer Struktur werden als einer behandelt, falls sie direkt aufeinander folgen.
- Eine manuelle Nachbearbeitung kann erforderlich sein, falls Land- oder Wasserflächen schmaler als die Gitterweite werden (Landbrücken, Kanäle) !
- Rohdaten mit Koordinateninformation können jetzt online in das vom Benutzer gewünschte Koordinatenreferenzsystem (CRS) überführt werden. Dazu muss in der Datei zu Beginn ein magischer Kommentar mit dem Inhalt "C CRS=xxxxx" stehen. Dabei steht xxxxx für den EPSG-Code des Koordinatenreferenzsystems der Daten. Zusätzlich muss der Nutzer die Umgebungsvariable BAWCRS auf einen gültigen EPSG-Code setzen, in dem auch die Dateien des Typs topo.bin vorliegen müssen.
Unterstützte Koordinatenreferenzsysteme sind in GEOTRANSFORMER dokumentiert.
Für die Koordinatentransformation von DHDN/STN nach ETRS89 wird das NTv2-Verfahren mit den über die Umgebungsvariablen NTV2GRID (DHDN) und NTV2STN (STN) definierten Gitterdateien angewandt.
Vorlauf-Programme
Digitalisierprogramm (PC), GISMO
Nachlauf-Programme
Weitere Informationen
Programmiersprache
Fortran2003
zusätzliche Software
-
Originalversion
G. Seiß
Programmpflege
Dokumentation/Literatur
$PROGHOME/examples/fd2basis/*
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